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Die Sprache der Heraldik wurde von den Herolden geschaffen. Sie ist jeweils in den Sprachbereichen überall gleich. Deutsch gilt sie also für die Schweiz, Deutschland und Österreich. Die Beschreibung der Wappen nennt man Blasonieren. Das kommt vom französischen "blason" (Wappenschild, Schildbild).

Man geht dabei meist von der Tinktur des Schildgrunds aus oder der Reihe nach von oben nach unten und von heraldisch rechts nach links. Die Benennungen der Teilungen im Schild und der Figuren sowie des Aufbaus des Vollwappens kann man nur durch Übung und durch Lesen heraldischer Literatur lernen.

Einige Regeln: Die Sprache des Blasonierens soll knapp und eindeutig sein, so dass der Heraldiker danach ein Wappen zeichnen kann, man sagt dem auch ein Wappen "aufreissen". Massgebend für ein Wappen ist nicht das alte Muster eines Wappens, sondern seine Blasonierung.

Was selbstverständlich ist, braucht nicht gesagt zu werden. Wenn die Blasonierung also nichts anderes sagt, so nimmt man die "übliche Stellung" an. Beispielsweise befinden sich Tiere in Ruhestellung. Alles andere muss beim Blasonieren gemeldet werden.

   

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